Vierbergelauf


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Magdalensberg (1058m/3471ft), Ulrichsberg (1015m/3330ft), Veitsberg (1160m/3806ft), Lorenziberg (971m/3186ft)

Diese alljährlich stattfindende Wallfahrt beginnt zur Mitternacht des Dreinagelfreitags (zwei Wochen nach dem Karfreitag, so benannt nach den 3 Nägeln, mit denen Christus ans Kreuz geschlagen wurde) auf dem Magdalensberg (früher auch Helenenberg genannt) und führt in Folge über den Ulrichsberg und den Veitsberg (ein Nebengipfel des Gößeberg 1171m/3842ft) auf den Lorenziberg (ein Vorberg des Gauerstall 1129m/3704ft), wo man vor Sonnenuntergang bzw. vor der Abendandacht ankommen soll, um, der Überlieferung gemäß, seine Sünden vergeben zu bekommen - 17 Stunden lang, ca. 45 km, ca. 2000 Höhenmeter im Anstieg.

Vorschau: Der nächste Vierbergelauf findet am 13. April 2018 statt, 2019 dann am 3. Mai.

Wissenswertes über den Vierbergelauf

5 Messen und 3 Andachten (Vier-)Berglerlaub (auch Bergerlaub): je nach Quelle verschieden im Internet
00:00 Mitternachtsmesse am Magdalensberg
04:15 Messe in Pörtschach am Berg
07:00 Bischofsmesse in Karnberg
08:00 "Kreuzküssen" und Messe in Zweikirchen
11:00 Messe in Liemberg
13:45 Andacht in Gradenegg
15:00 Andacht in Sörg
16:45 Andacht und Schlusssegen am Lorenziberg

Die angegebenen Zeiten sind Richtzeiten.

Magdalensberg Bärlapp (Lycopodium Clavatum L.) Wacholder (soll das Gehen erleichtern) Bärlapp
Ulrichsberg Efeu (Hedera helix) Efeu (damit soll der Teufel an Gewalt verlieren) Karfunkellaub (Efeu mit roter Unterseite)
Veitsberg Fichte (Picea abies) Immergrün (soll gegen Geister wirken) Buchsbaum
Lorenziberg Wacholder (Juniperus communis) Buchsbaum (soll den Teufel zum Weichen bringen) Wacholder
Quelle Vierbergelauf - ein Schulprojekt http://www.urlaubsanfragen.at/natur.htm www.vierbergelauf.info
Vierbergelauf - ein Schulprojekt

Wikipedia

Diözese Gurk => Themen => Wallfahrten / Pilgerwege

Anton Wieser

www.vierbergelauf.info

Weitere Informationen:

Individuelle Wegbeschreibung

Ich nehme am Vierbergelauf mit einer Gruppe in wechselnder Besetzung teil. Unsere Anreise aus Nierderösterreich erfolgt am Donnerstag Nachmittag. Wir machen eine kurze Zwischenstation im Braugasthof Hirt, bevor wir gegen 18:00 bei den Maiers in Silberegg eintreffen. Barbara versorgt uns mit Selchwürsten als Stärkung für die bevorstehende Strapaze.

Rechtzeitig vor Mitternacht reisen wir mit einem Bus von Silberegg zum Magdalensberg an. Vom Parkplatz steigen wir ein Stück auf zum Gipfel hinauf, wo sich die Wallfahrer sammeln. Hier treffen wir die Pilger aus Silberegg, die bereits den 20 km langen Anmarsch hierher zu Fuß bewältigen.

Die eigentliche Wanderung beginnt für uns erst nach der Mitternachtsmesse in der Kirche auf dem Magdalensberg. Unsere Kärntner Freunde begeben sich traditionellerweise vor dem Aufbruch - nachdem die Messbesucher die Kirche verlassen haben - in die Kirche um zu singen; wir Niederösterreicher hören uns das an und schließen uns dann der Gruppe an.

Nach dem Queren des Zollfeldes, vorbei am Gasthaus Fleissner, lädt ein Chormitglied, Ingrid, in Kading zum Frühstück um ca. 04:00 - sie geht selbst nicht mehr auf dem Lauf mit und bezeichnet diese Einladung als ihren Beitrag zum Vierbergelauf. Auch Helmuths Gäste sind willkommen, was uns natürlich sehr freut. Bei der Messe in der Kapelle in Pörtschach am Berg kommen wir erst gegen Ende an...

Nun wird der Ulrichsberg erklommen. Gegen 06:00 bei Tagesanbruch erreichen wir die bekannte Gedenkstätte.

Nach dem Abstieg findet am Fuße des Ulrichsbergs in Karnberg um 07:00 die traditionelle Feldmesse mit dem Diözesanbischof statt.

Von Karnberg aus geht es durch das Glantal über Zweikirchen, wo bereits um 08:00 nach dem Kreuzküssen die vierte Messe gefeiert wird, weiter nach St. Leonhard, wo wir bei Leberkäsesemmeln von Hermine Wech und bei Hirter Bier eine kurze Rast einlegen.

Der ganze Weg ist gesäumt von solchen Labestationen, die von den Bauern oder auch von Profis für die Wallfahrer eingerichtet werden. Bei einigen dieser Labestationen, so wie jener nach dem folgenden Anstieg auf den Kulm, bringen unsere Kärntner Freunde Gesangsdarbietungen dar.

Der Weg führt uns nun nach Liemberg, wo die letzte Messe gefeiert wird. Nach einem Besuch im Schloss - wieder mit Gesang - geht's am späten Vormittag über die berüchtigte Blutwiese (so genannt, weil man in der Mittagshitze hier hinaufgehen muss – sie ist allerdings schon lange keine steile Wiese mehr, sondern inzwischen relativ dicht mit Gestrüpp bewachsen und damit auch schattig ist) auf den Veitsberg, wo die Kapelle dreimal mit der Sonne zu umrunden ist. Wenn man dann noch die Glocke läutet, wird ein geheimer Wunsch in Erfüllung gehen.

Der restliche Weg führt durch die steil abfallende Hölle, danach wieder hinauf  nach Gradenegg, wo eine Andacht gehalten wird (es gibt auch eine Alternativroute "oben herum") und weiter über Sörg (hier findet die letzte Anbetung statt) auf den Lorenziberg, wo man rechtzeitig vor dem Schlusssegen um ca. 16:45) ankommen muss - dann ist die Wallfahrt erfolgreich.


4. April 2008

Aus Niederösterreich reisten Didi Engel mit Isabella, Bruder Sepp, Eltern Helene und Sepp sowie Chipsy und ich an. Die traditionelle Anreiseroute führte natürlich über Hirt nach Silberegg, wo wir bei den Maiers die bewährten Selchwürste kredenzt bekamen - DANKE!

Erstmals wurde die Wanderung mit einem GPS-Gerät vermessen. Die kolportierten 52 oder 54 km stellten sich als ca. 45 km heraus, die Höhenmeter im Anstieg summierten sich zu fast exakt 2000. Gemessen wurde die klassische Route (wie oben beschrieben) ab dem Gipfel des Magdalensberges bis zur Kapelle am Lorenziberg.


8. April 2005

Heuer nur eine kleine Tullner bzw. Staasdorfer Gruppe: Mutter Helene, Vater Sepp und ich. Wie immer reisten wir mit einem kurzen Zwischenstopp in der Brauerei Hirt direkt zu den Maiers nach Silberegg, wo wir traditionell vor und nach der Wanderung versorgt wurden - DANKE!

Ausführlicher Bildbericht


23. April 2004

Wieder fuhren einige Niederösterreicher nach Kärnten, um die Tradition unserer Teilnahme fortzusetzen.
Mit dabei diesmal: Heidi und Paul Gössl, Onkel Franky, Mutter Helene, Vater Sepp, Martina und Bruder Seppi, Liesi und Chipsy. Wie immer waren die Maiers stark vertreten, auch Angelika ging wieder mit.

Auch heuer wieder wurden wir von den Maiers ganz besonders nett aufgenommen und vor und nach der Wanderung versorgt - DANKE!

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2. Mai 2003

Auch heuer wieder wurden wir von den Maiers ganz besonders nett aufgenommen und vor und nach der Wanderung versorgt - DANKE!

Das Wetter war heuer hervorragend. Aufgrund dieser Tatsache und auch wegen der günstigen Terminlage - der Vierbergelauf fand an einem Fenstertag statt -, waren besonders viele Wanderer unterwegs. 
Helmut Maier fungierte heuer erstmals als Kreuzträger. Wie immer waren die Maiers stark vertreten, erstmals ging auch Angelika mit. 

Auch heuer zog es einige Niederösterreicher nach Kärnten, um die Tradition unserer Teilnahme fortzusetzen.
Mit dabei diesmal: Heidi und Paul Gössl, Onkel Franky, Onkel Joschi (reiste wieder gesondert im Zug an), Vater Sepp, Bruder Seppi sowie  erstmals auch Mutter Helene, Martina und Alexandra. 


12. April 2002

Wieder zog es einige Niederösterreicher nach Kärnten, um die Tradition unserer Teilnahme fortzusetzen.
Mit dabei diesmal: Heidi und Paul Gössl - wie auch vor 5 Jahren, siehe unten, Onkel Franky, Onkel Joschi und Brigitte (reisten gesondert im Zug an), sowie Chipsy und seine Liesi - die beiden stießen bei der Bischofsmesse zu uns, nachdem sie ihre Anreise in die Nacht verlegt hatten. 

Auch heuer wieder wurden wir von den Maiers ganz besonders nett aufgenommen und vor und nach der Wanderung versorgt - DANKE!

Leider ließ das Wetter diesmal sehr zu wünschen übrig (es regnete fast den ganzen Tag - außer auf den Bergen, dort schneite es), nichtsdestotrotz war der Vierbergelauf wieder ein besonderes Erlebnis.

Kein Bild verfügbar

27. April 2001

Heuer mit dabei (neben ca. 5000 Anderen): Helmuth (Mitglied des Männerdoppelsextett Klagenfurt), Christoph und Gerhard Maier (hier stellvertretend genannt für die Kärntner Gruppe), Vater Sepp, die Onkeln Joschi und Franky, Markus Rössler (aka Chipsy) und ich.

Ausführlicher Bericht


5. Mai 2000

Nach 2 Jahren Pause (für mich - die Anderen waren fleißiger) nahm ich auch dieses Jahr wieder teil. Kärnten war mit Helmuth, Christoph und Elisabeth Maier vertreten, die niederösterreichische Delegation bestand aus Doppler Seppi, Chipsy und mir.

Kein Bild verfügbar

11. April 1997

Vierbergelauf 1997 Mein erster Kontakt mit dieser traditionelle Wallfahrt. Über gemeinsame Bekannte hat Doppler Seppi den Kontakt mit Kärnten - Helmuth Maier - hergestellt. Aus Niederösterreich reisten Vater Sepp, Heidi und Paul Gössl, Chipsy und ich an.

Das Bild zeigt Helmuth und Paul im Vordergrund, ich bin neben dem hinteren Brückenpfeiler nicht wirklich gut zu erkennen.

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Anton Wieser: Vierbergelauf Vom Weg über die heiligen Berge. Anton Wieser u.a.

 

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